Im Folgenden ein kurzer Überblick über die zu beobachtenden Strukturen/Veränderungen:

Blut besteht grundsätzlich aus drei verschiedenen Zellarten, den roten Blutkörperchen (Erythrozyten), den weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und den Blutplättchen (Thrombozyten) sowie einer Flüssigkeit, dem Blutplasma.

Die Erythrozyten sind im Normalfall rund und beweglich. Verformungen sind ein Hinweis auf intracelluläre Belastungen, bzw. auf Mängel. Eine Anisozytose (unterschiedlich große Erythrozyten) ist ein Hinweis auf einen B Vitamin und/oder Eisenmangel, eine Tropfenform auf eine Leberfunktionsstörung. Starke Deformierungen sind Hinweis auf intracelluläre Belastung durch Entzündungen, toxische Belastungen oder anderen Streß. Bilden sich sogenannte „Blutschatten“, ist das ein Zeichen einer erhöhten Lipidperoxidation, damit Hinweis auf ein Entzündungsgeschehen. Eine sogenannte „Geldrollenbildung“ ist Hinweis auf Durchblutungsstörungen. Die Ursache liegt in einer Veränderung der Zellmembran durch Schwermetalle und/oder elektromagnetische Belastungen.

 

  

 

Die Leukozyten können hinsichtlich ihrer Beweglichkeit begutachtet werden, eingeschränkt auch hinsichtlich der Zahl.

Die Thrombozyten sind sehr klein, und daher nur zu beobachten, wenn sie Verklebungen (Thromben) zeigen.

 

   

 

Eine vermehrte Fibrinbildung ist ein Hinweis auf eine Belastung der extracellulären Matrix, das heißt des Bindegewebes/Lymphgewebes. Häufig ist dann auch die Lactatbildung erhöht. Die Beschwerden sind damit häufig Muskelschmerzen und lymphatische Probleme.

 

  

 

Symplasten sind Zusammenballungen von Proteinen, Geweberesten der Blutzellen und Toxinen. In der Schulmedizin gibt es keinen Ausdruck für diese häufig beobachtbaren Strukturen. Durch die Symplastbildung werden pathogene Formen praktisch gebunden und damit im Organismus „aus dem Verkehr gezogen“. Anzahl, Art und Größe weisen daher auf verschiedene Belastungen hin.

Mucor racemosus Symplasten weisen auf Störungen des Blut- und Gefäßsystems hin. Aufgrund der erhöhten Milchsäurebildung sind sie auch Hinweis auf Übersäuerung. Häufig beobachtet werden sie bei Patienten mit Kuhmilchunverträglichkeit. Mucor mucedo Symplasten sind häufig bei chronischen Störungen im Kopfbereich zu finden. Sie werden auch dem hormonellen System zugeordnet (Hypophyse, Schilddrüse, etc). Aspergillus Symplasten weisen auf Erkrankungen der Lunge, Haut, Lymphsystem und des Urogenitalsystems hin.

 

  

 

Im Gegensatz zu den Symplasten kann man im Blut auch scharfkantige, kristalline Strukturen erkennen. Diese sind zum gewissen Teil normal, denn sie stellen Stoffwechselprodukte dar, welche der Körper ausscheiden/entgiften muss. Ein Übermaß ist damit Hinweis auf eine Leberentgiftungsstörung bzw. auf eine Nierenbelastung. Je nach Farbgebung könne sie auch Hinweise auf bestimmte Schwermetallbelastungen sein.

Wenn sich nach Stunden oder Tagen ein Areal ausbildet, in dem sehr viele Bakterien zu sehen sind, so besteht ein eindeutiger Herdbefund. Wie in einer Blutkultur können sich auch auf dem Objektträger die verschiedenen Bakterien im Blut vermehren. Diese können dann in großen Kolonien beobachtet werden. In diesem Fall ist unbedingt nach dem entsprechenden Entzündungsherd zu suchen und dieser zu behandeln. Intrazellulär befindliche Bakterien gelangen mit dem Absterben des Blutes ins Plasma und können nach Stunden bis Tagen dort gefunden werden (z.B. Chlamydien, Yersinien, Borrelien, …).

 

  

 

Das Blut wird hinsichtlich dieser Störungen täglich bis zum Zerfall untersucht. Gerade viele bakterielle Belastungen lassen sich erst durch Kultur des Tropfens nach 2-4 Tagen beobachten. Die Auswertung erfolgt optisch (es wird mikroskopiert) und nicht labortechnisch, daher ist eine Klassifizierung der Bakterien auch nur nach diesen Kriterien möglich. Aber gerade die Spirochäten (Borrelien) lassen sich so sehr gut erkennen.

Hefepilze besiedeln in harmonischer Symbiose mit Bakterien unseren Verdauungstrakt. Wird diese Symbiose gestört, entsteht eine pathogene Besiedelung der Schleimhäute mit den typischen Verdauungsstörungen und Allergien, etc. Dieser harmlose Hefepilz beginnt dann zu wachsen und mit seinen Keimen und Mycelien die entzündeten Schleimhäute zu durchringen und das Blut sowie eventuell auch Organe zu befallen. Kleine Bläschen im Blut, welche mittels Thrombin ein Konglomerat bilden, sind als Hinweis auf eine Belastung mit Candida albicans zu werten.

Ebenfalls können auch verschiedene parasitäre Formen unter dem Mikroskop beobachtet werden. Häufig sind es einzellige parasitäre Formen, wie z.B. Lamblien und Trichomonaden.